Ausstellung: Gott hat Fremde lieb

Die Bibel ist voller Geschichten, die das Leben in der Fremde thematisieren...

Die Bibel ist voller Geschichten, die das Leben in der Fremde thematisieren. Geschichten von Migranten wie Abraham und Sara stehen an ihrem Anfang. Josef, verschleppt nach Ägypten, wird zum gelungenen Beispiel einer Integration. In der Geschichte von Mose geht es um den Gedanken der Freiheit in der Fremde. Von Rut, einer Ausländerin, stammen König David und dessen Nachkomme Jesus ab. Maria und Josef fliehen mit ihrem Kind nach Ägypten. Und die Apostel Petrus und Paulus sterben aufgrund religiöser Verfolgung in der Fremde. Die Ausstellung hilft also, Bibelgeschichten aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen.
„Gott hat Fremde lieb“ (nach 5. Mose 10,18), der Titel der Ausstellung, gehört zu den vielen biblischen Aussagen, die klarstellen: Fremdenfeindlichkeit entspricht nicht dem göttlichen Willen. Bereits zur Zeit der Bibel gab es Abgrenzung und Ängste. Wie anders ist die Mahnung zu verstehen, Fremde nicht zu unterdrücken, weil man selbst einmal ein „Fremdling“ war. Deutlich ist in der Bibel die Option für Menschen zu erkennen, die ihre Heimat verlassen mussten. Sie mahnt, offen zu sein, den Fremden nicht auszubeuten, ihn zu schützen, dasselbe Gesetz für Einheimische und Fremde anzuwenden und sich in Gastfreundschaft zu üben. Daraus erwuchsen Gedanken wie die Rechtsgleichheit und die vorurteilsfreie Nächstenliebe.

Die Ausstellung bietet Impulse, um über aktuelle Fragestellungen und Themen wie Flucht, Migration und den Umgang mit Fremden ins Gespräch zu kommen. Sie ist zweisprachig Deutsch und Englisch und umfasst zwölf Tafeln. Sie ist vom 13. April bis zum 14. Juli 2016 im Bibelmuseum zu sehen. Danach können die Tafeln von Schulen und Gemeinde ausgeliehen werden. Mehr Informationen hier

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